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Buchbeurteilung

Neuseeland - ein Länderporträt

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Neuseeland - Ein Länderporträt

Buchbesprechung 16.11.2015

Die Autorin Ingrid Kölle das Buches „Neuseeland – ein Länderporträt“ lebte schon vor zwanzig Jahren für zwei Jahre und seit 2003 endgültig in Neuseeland.

Ich erhoffte mir daher von der Autorin, die schon lange in Neuseeland lebt, dass sie über die Leute, Mentalität und den Alltag (vielleicht noch über die soziale Aufteilung, Bildung) in Neuseeland erzählt, wie die Gesellschaft sich veränderte bis heute. Aber darüber wird nur wenig berichtet.

Unklar ist mir, warum dagegen in über vierzig Seiten über die Natur und die gefährdeten Tierarten (von Kiwis bis zu Pinguinen) erzählt wird.

Das Buch enthält viel Information zu Geschichte, Politik und Kultur in den verschiedenen Städten. Diese Themen sind sehr interessant.

Fazit: kein Buch, um einen ersten Eindruck von Neuseeland zu bekommen. Eher ein spezielles Buch, wie Neuseeland zum heutigen Neuseeland wurde in den Bereichen: Natur, Klima, Politik, Kultur.


Stichworte zum Inhalt:

Gesellschaft: Weihnachten, Sprachen, die korrekten Verben, Verhältnis Australien – Neuseeland, die Rolle der Frau, die Parteien, atomfreie Zone, Maori, Kulturleben in den Städten

Land: das Wetter, Erdbeben & Vulkane, Umweltverschmutzung, aussterbende Tier- und Pflanzenarten.

Geschichte: Neuseeland im ersten Weltkrieg, Geschichte der Wirtschaft, Geschichte der Politik.

Beruflich in Irland

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Beruflich in Irland
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Buchbesprechung: 14.10.15

Eine Guideline, wie man sich verhalten soll und wie nicht

Das Buch „Beruflich in Irland“ ist ein Buch, das vermeiden will mit deutschen Verhaltensweisen und Gepflogenheiten in Irland auf Probleme zu stoßen. Das Buch umfasst die Themen: Planung, Umgang mit Regeln bei der Arbeit, Bedürfnis nach sozialer Harmonie, indirekte Kommunikation, Distanz bei Gesprächen, Höflichkeit untereinander, Gelassenheit bei Terminen, die verwandtschaftlichen Beziehungen.

Pro Thema wird im ersten Schritt dem Leser eine Situation präsentiert, die bei der Arbeit oder mit Kollegen passieren kann. Nachdem er diese gelesen hat, besteht der zweite Schritt darin, die vier folgenden Deutungen mit Antworten als „sehr zutreffend“, „eher zutreffend“, „eher nicht zutreffend“ oder „nicht zutreffend“ zu bewerten. Schließlich wird dem Leser erklärt, welche Antwort korrekt ist und die Lösung zum Thema anschließend erklärt.

Damit ist es sehr gut geeignet für Leute, die beruflich oder für längere Zeit nach Irland möchten. Es hilft viele Stolpersteinen und Peinlichkeiten zu vermeiden. Ich selbst arbeitete mal zwei Jahre in Irland und dieses Buch hätte mir viele Fragen beantwortet, mich besser vorbereitet, um nicht gerade die typisch deutschen Fehler zu begehen und damit als schroffer, unhöflicher, typisch Deutscher bloß gestellt zu werden.




Ein Jahr in Finnland

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Ein Jahr in Finnland
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Buchbesprechung: 22.09.15

Die Autorin Jasmina Schreck studierte Nordistik und wollte weg vom engen Leben in Deutschland darum zieht sie für ein Semester nach Oulu, im Norden Finnlands, wo sie dann anschließend bleibt. Sie berichtet über die überschaubaren Ereignisse in der Stadt Oulu, über das Studium, über die finnische Sprache und das tägliche Leben. Vom eigenen Wein herstellen, merkwürdigen Finnen, etc. Manchmal erzählt sie über eher unwichtige Sachen (zum Beispiel: der neue Hamster).

Die Autorin beschreibt die Jahreszeiten, die Natur und der Leser erfährt die Schönheit der Natur. Man merkt wie sich die Autorin wohl fühlt in dieser nördlichen, stillen, überschaubaren und manchmal doch skurrilen Umgebung (nackte Jogger, merkwürdige Nachbarn). Respekt, wie sie sich in Finnland einlebte und sich wohl fühlt. Respekt, wie sicher sie die schwierige finnische Sprache beherrscht.

Was mir am meisten gefällt (ich lebte selbst mehrere Monate in Lappland) ist, wie sie die Schönheit der Natur und des Lebens dort oben dem Leser näher bringt. Die Schönheit Finnlands sind nicht die Städte, sondern die abgelegene, unspektakuläre Natur mit der umgebenden Stille. Bei einer Wanderung , im Ferienhaus, beim Skilanglauf.

Fazit:Es ist eines der wenigen Bücher, die es über das Leben im Norden gibt und es ist ein gutes Buch.

Stichwörter zum Inhalt:

Vappu –Studentenfesttag, Mittsommerfest, Beeren & Pilze sammeln, Mücken & Bremsen, Typisch Ouluer, Konzert in Lappland, Wanderung Lappland, neues Meerschweinchen, Alkoholgesetz, Kaamos – Winterdunkelheit, ein neuer Wein, Samen und eigene Sprache, finnische Zurückhaltung, Nationalfeiertag, Weihnachten bei den Schwiegereltern, Schwedisch, Wortverwechselungen


Portugal-Ein Länderporträt

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Portugal-Ein Länderporträt
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Buchbesprechung: 20.09.15

Das Buch ist aufgebaut in zwei Teile. Im ersten Teil erzählt der Autor Simon Kamm (Schweizer, lebt schon seit 20 Jahren in Portugal) von Portugal, vom Leben in Portugal und den Portugiesen. Er plaudert über seine persönlichen Erfahrungen (im Nachtleben, auf Reisen, …), bringt dann wieder Abschnitte, in denen es um sachliche (gut recherchierte) Information geht und dabei berichtet er kritisch, aber mit viel Sympathie bis liebevoll über Portugal. Damit erschafft er ein lebendiges und interessantes, leicht zu lesendes Buch. Wie bei allen Büchern aus der Reihe ‚Ein Länderporträt‘ vom Ch. Links Verlag geht es im zweiten Teil um die geschichtliche und politische Entwicklung Ideales Buch ! Es ist sachlich, tiefgründig recherchiert und persönlich.

Gesellschaft: die Mentalität der Portugiesen, Verhältnis Spanien Portugal, wie man sich begrüßt, das Verhalten im Straßenverkehr, gegenüber dem Staat, die Arbeitsweise, Essverhalten, Probleme der jungen Generation

Land: die Sprache Portugiesisch zu lernen, die Regionen und das Klima, die Städte, die sich nicht mögen: Lissabon und Porto, Fallo – die melancholische Musik, der Schriftsteller Pessoa, die Wirtschaftskrise, der Wandel seit dem EU-Beitritt

Geschichte: Entstehung , die berühmten Seefahrer, Brasilien, Sklaverei, Seeweg nach Indien, franz.-englische Besatzung, Diktator Salazar, im zweiten Weltkrieg Fluchtpunkt nach Übersee, Unabhängigkeitskrieg Angola, Nelkenrevolution, EU


Im Land der Regenbogenschlangen

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Im Land der Regenbogenschlange
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Buchbesprechung: 17.09.15

Altmanns Australien

Andreas Altmanns Reise durch Australien ist zuerst eine Reise in Altmanns Welt. Der Leser erfährt seine erlebten Eindrücke, Ansichten (oft Verbitterung über die Dummheit vieler Leute), Befürchtungen. Altmann reist um sich und die Welt – hier Australien – kennenzulernen. Dabei erlebt der Leser die Beschreibungen von Orten und Leuten, die der Autor spontan oder mit Verabredung anspricht. Altmann bereist eher unbekannte Orte und unterhält sich mit Vorliebe gerne mit skurrilen Leuten, zum Beispiel: Boxer, Kiffer, Penner, ein Mann, der auf Millionen verzichtet, etc. Kein Interesse an pompösen Leuten und Orten. Ich mag seinen verbitterten Ton, seine manchmal exzentrischen Texte, eines ewig Reisenden, Heimatlosen, der eher weiß, was er nicht will.

Fazit: eher ein Reisebericht mit viel eigenen Ansichten mit wenig Information über das Leben in Australien

Lesereise Kopenhagen

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Lesereise Kopenhagen
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Buchbesprechung: 13.09.15

Lesereise Kopenhagen ist eine Sammlung von Geschichten über die Stadt, das Land, über die Vergangenheit und Aktuelles. Ich mag diese Lesereise Bücher, um ein erstes Bild vom Land und den Leuten zu bekommen. Es ist wie eine Sammlung von Häppchen, um den Appetit auf das Land anzuregen.


Hier Notizen zum Inhalt:

Über die dänische Sprache, Meerjungfrau, kurze Geschichte zu Kopenhagen, Andersen und Kierkegaard, die Rolle der dänischen Flagge, deutsche Besatzung, Jantegesetz & Hygge, dänische Designer, Freistadt Christinia, Tivoli, Smörrebröd, neues Viertel Orestad

KulturSchock Chile

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KulturSchock Chile
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Buchbesprechung: 31.08.15

Im Buch „Kulturschock Chile“ lässt die Autorin Cindy Schonfeld kein Thema aus und gibt ein sehr tiefes Bild über das Leben in Chile und die Gesellschaft. Dabei zeigt sie auch kritische Punkte wie Umweltschutz, Aufteilung der Gesellschaft in Arm und Reich, Schulden der Bürger, etc. Dazu noch praktische Tipps zum Verhalten in Chile zum Beispiel: Einkaufen, Polizei, Sicherheit, Telefon, etc. Die Buchreihe Kulturschock berichtet sehr sachlich und daher schwer in einem Rutsch durch zu lesen. Aber sehr informativ und voll mit hintergründig recherchierter Information.


Hier Notizen zum Inhalt:

Geschichte: Indios Völker, spanische Eroberung, Widerstand, wirtschaftliche Entwicklung, sozialistische Zeit, Militärputsch & Diktatur, Neoliberalismus

Gesellschaft: die Rolle der Indigen, Verteilung im Land, Armut und Unterdrückung der Indigen, die Rolle der Kirche und Religion, die Mentalität, soziale Klassen, Patriotismus, die Parteien, die Rolle des Militärs, Widerstand, Chilenen sind verschuldet, die Position der Frauen, ausgeprägter Familiensinn, Jugendliche und die Rolle der Familie, Hang zu Alkohol, das Bild über die Deutschen

Wirtschaft: die Verteilung des Reichtums, aus dem sozial fortschrittlichen Land wurde eine neoliberale Diktatur von der nur die Reichen profitierten, was wird exportiert, die liberale Wirtschaft, schlechtes Gesundheits- und Bildungssystem

Alles wegen Dänen  !!

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Alles wegen Dänen

Buchbesprechung 15.08.15

Das Buch ‚Alles wegen Dänen!“ von Elmar Jung beginnt damit, dass der Autor nach Kopenhagen zieht, seine Frau des Lebens findet, mit ihr zusammen zieht, dass er das deutsche Auto endlich anmelden muss. Sie schwanger wird, die neue Wohnung einrichten, von seinem Freund Paw, der ihm ausgefallene Orte zeigt. Der Autor erzählt vom täglichen Leben in Kopenhagen. Zwischendurch berichtet er über Dänemark und die Dänen (zum Beispiel: Königsfamilie, Autokosten, Gesundheitssystem, Kaffeegenuss, was die Dänen über die Deutschen denken).


Sehr viel wird über das tägliche Leben als Journalist und von den Freizeiterlebnissen erzählt. Ist ganz interessant geschrieben und man lernt die Dänen schon gut kennen: die Direktheit und Freundlichkeit. Allerdings fehlen mir öfters gut recherchierte, hintergründige Information zum Thema. Zum Beispiel reist der Autor für seinen Artikel nach Bornholm. Er besucht Fischer, dabei schildert er nur die Gespräche, aber gibt keine weitere Information über Bornholm. Warum sind viele arbeitslos in Bornholm ? Was ist das Besondere an Bornholm ?

Fazit: ein gutes Buch, hätte aber mehr bieten können.

Oh, wie schön ist Kanada!

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Oh, wie schön ist Kanada!

Buchbesprechung 12.08.15

Auf dem Buchcover von „Oh, wie schön ist Kanada“ sind einzelne Bilder von der Wildnis, daher denkt man: „Jemand wandert in die Wildnis oder aufs Dorf nach Kanada aus. Erzählt dabei vom Neuanfang, vom Sesshaft werden, von Merkwürdigkeiten im Alltag, von den Gepflogenheiten der Kanadier, …“ Aber wenn man das Buch fertig gelesen hat, erscheint es einem eher als ein Reisebericht. Auffallend ist auch das Interesse der Autorin an kanadischen Männern. Dazu kommt wenig Humor in der Geschichte vor, aber dafür regt sich die Autorin öfters auf, ein bißchen besserwisserisch, kleinbürgerlich.

Fazit: im Buch wird zwar viel erzählt, enthält aber wenig Hintergründiges über das Leben in Kanada.

Hier die Handlung: Die Autorin besucht eine Freundin auf der abgelegen Farm, verliebt sich dann in einen Kanadier, zieht dann als Journalistin nach Vancouver und zieht schließlich aufs Land. Reist in die Arktis, Alaska, Neufundland, Besuch bei Indianern.

Hier Stichworte: Fischen lernen, Bären anschauen, Besuch bei Indianern, Wohnungssuche Vancouver, Wildcampen, Kanadas Politiker, Baumpflanzen Projekt, Pilze sammeln, Partnervermittlung, Reise mit Forscherschiff durch die Arktis, Erdbeben, Umzug auf‘s Land, Bär im Dorf, Reise in den Norden, Fahrt nach Alaska und danach nach Neufundland


Gebrauchsanweisung für Peru

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Gebrauchsanweisung für Peru

Buchbesprechung 30.07.15

Die Autorin Ulrike Fokken reiste zehn Jahre lang öfters nach Peru und zeigt in Ihrem Buch „Gebrauchsanweisung für Peru“ die Besonderheiten des Landes, der Gesellschaft und der Ureinwohner Indigenas.

Sie berichtet über die großen Städte über die Gebiete im Amazonas im Norden bis zu den Anden im Süden. Sie berichtet über die Lebensart der Indigenas, dem Leben in Lima und vielen anderen Besonderheiten. Bei den Themen Wirtschaft, Politik, Verteilung des Reichtums bekommt der Leser nur Umrisse mitgeteilt. Auch ist mancher Text eher ein Reisebericht. Aber macht nichts.

Das Buch ist sehr interessant geschrieben, schnell gelesen bis hin zu Seite um Seite verschlungen. Ein gutes Buch, das auf jeden Fall das Interesse an Peru weckt.

Hier Notizen zum Inhalt: Land: Busfahren, die peruanische Speisen, die Sprachen Spanisch und Quechua, Hunde überall, wandern in den hohen Bergen, Amazonasgebiet, Lima, Touristenstadt Cusco, die Stadt Arequipa.

Gesellschaft: Tupac Amaru, Slams von Lima, Indigenas, Mestizen, Cholos, die Rolle der Zeit, die gelassene Art der Indigenas, die Rolle Mann-Frau, Schamanen und Wunderheiler, die Terroristengruppe: Leuchtender Pfad, Wunderpflanze Coca und Rauschgifthandel, Goldrausch, schwacher Staat.

Zitat aus dem Buch: „Peru vermittelt das Gefühl von unendlicher Freiheit und Anarchie, von einer Herzlichkeit inmitten des Chaos, von Zeitlosigkeit während einer Reise durch jahrhundertealte Kulturen. Peru zeigt das Mögliche im unendlichen Fremden. Peru gewährt uns einen Blick in die Zivilisationsgeschichte der Menschheit von den Jägern und Sammlern im Amazonaswald und den Lamahaltern und Ackerbauern der Anden zum computerisierten Menschen der Moderne in Lima.“

Dänemark ein Länderporträt

 

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Dänemark - Ein Länderporträt
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Buchbesprechung 21.07.15

Über Dänemark weiß man wenig: Lange Strände, Ferienhäuser, viele Wiesen und keine Berge. Über die Dänen ebenfalls. Laut UNO das glücklichste Volk …..

Das Buch Dänemark ein Länderporträt gibt einen ausführlichen Einblick. Anders als andere Buchreihen beinhalten die Bücher aus der Reihe Länderporträt viel über Kultur, Politik. Dazu noch Wirtschaft und Geschichte. Die Autorin Claudia Knauer erzählt auch über den Alltag in Dänemark und über das Leben in Dänemark.

Wenn man sich wenig für Politik und Kultur interessiert, sind manche Seiten trocken, aber es lohnt sich. Seite für Seite entsteht ein tiefgründiges Bild über Dänemark.

Das Buch enthält sachliche Information und persönliche Eindrücke, gut durchdacht und interessant geschrieben. Der Leser lernt Dänemark und die Leben dort kennen, abseits von Stränden und Urlaubsbildern.

Dänemark: Geschichte, dänische Sprache und Dialekte, dänische Flagge, Nazizeit, Verfassung, Wahlen, Politik (Sozialdemokraten und anderen Parteien, Wahlerhalten), Wirtschaft (die großen Firmen, Flexicurity, weltbestes Rentensystem, Online Verwaltung, soziale Unterschiede), Kultur (Künstler, Schriftsteller, Schauspieler, Wissenschaftler), Bildungssystem (Schule, Studium, Weiterbildung), Königshaus.

Leben in Dänemark: Autoeinfuhr, hyggt = es sich zusammen gemütlich machen, Weihnachten, Kinder haben einen hohen Stellenwert, das Leben auf einer Insel, Feste, Essen (Hot Dog, Edelrestaurants, Kaffee & Kuchen, Biersorten), deutsch-dänisches Verhältnis.


 


Ein Jahr in Kopenhagen

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Ein Jahr in Kopenhagen

Buchbesprechung 10.07.15

Der Titel des Buches ist „Ein Jahr in Kopenhagen“, aber eigentlich wäre der angebrachte Titel „Schwanger in Kopenhagen“, denn es geht größtenteils nur um die Schwangerschaft und schließlich Geburt des ersten Kindes in Kopenhagen. Die Autorin zieht im November nach Kopenhagen, ist im Dezember schwanger und erzählt bis zum letzten Kapitel Oktober sehr viel von der Schwangerschaft, aber wenig über das Leben, die Leute in Kopenhagen. Schade.

Notizen zum Verlauf im Buch: Wohnungssuche, Autoimportsteuer, Fahrradfahren, Weihnachtsfest mit Freunden, Schwangerschaftstest, Jobangebot in Volkshochschule, CPR-Nummer, Firma gründen, Party, Trip nach Berlin, VHS Deutsch Unterricht, Geburtstag des Königs, Einkaufen, Geburtstagsfest der Oma auf dem Land, Essen in Dänemark, dänische Schimpfwörter, Autokauf / Umschreiben, Gesundheitssystem, Assitens Friedhof, Nachnamen, Geburt der Tochter, Kindergeld.

Australien 151

 

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Australien 151
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Buchbesprechung 03.07.15

Das Buch „Australien 151“ beinhaltet 151 Themen, alphabetisch aufgelistet, zum Beispiel: . Zu jedem Thema Text und ein Foto. Der Autor Markus Leseweng, der lange in Australien jobbte und lebte, zeigt in dem Buch, was ihm Besonderes auffällt über Australien und die Australier. Es geht um Orte, Lebensart, Tiere, Landschaft, Politik, Gesellschaft und vieles mehr.


Das Buch ist für zwei Lesergruppen interessant: Erstens für Leute, die eine Reise nach Australien planen, das heißt schon Reiseführer studierten und nun noch ein Einblick in das Leben in Australien, sowie das Leben als Reisender erfahren wollen. Die zweite Lesergruppe bereitet sich für eine längere Zeit in Australien vor. Zum Beispiel: Work & Travel, Praktikum, Auswandern.

Das Buch ist eine Mischung aus Reisebericht, Ratgeber zu interessanten Themen und dazu mit tollen Fotos.

 

Work & Travel in Australien

 

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Work & Travel in Australien
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Buchbesprechung: 07.05.2015

Ein tolles Buch. Es enthält die wichtigen Informationen und viele Tipps. Dazu noch nützliche Webadressen zum jeweiligen Thema.


Ein Buch geschrieben von zweien, die Ihre frisch gewonnenen Erfahrungen weiter geben in einer Anleitung für die Vorbereitung, Ankunft, Leben und Arbeiten in Australien. Dazu noch ergänzend Ihre persönlichen Tipps .

Folgende wichtige Themen im Buch: Wie viel Geld brauche ich, Visum, Einreisebestimmungen, Versicherungen, Bankkonto eröffnen, wie eine Arbeit finden, Gehälter, Bewerbung, Autokauf, etc.

Außerdem noch viele Tipps: Jetlag, notwendiges Gepäck, Essen, Reisen, Unterkunft, wann ist der richtige Zeitpunkt, Reise mit Organisation oder alleine, Gesundheitsvorsorge, Ankunft, Internet, Verkehrsmittel, etc.


 

Geliebtes Australien

 

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Geliebtes Australien
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Buchbesprechung: 01.05.2015

Der Ehemann der Autorin Barbara Barkhausen bekommt einen neuen Job in Sydney und sie zieht mit ihm. Das Buch handelt vom Ankommen und Einleben in Australien. Von der Wohnungssuche, Freunde kennenlernen bis hin zu den positiven und negativen Besonderheiten Australiens und der Australier. Außerdem reist sie als Reporterin nach Tasmanien, in die Outbacks, Darwin und zur Opalsuche.

Die Autorin macht im Buch einen ängstlichen Eindruck. Was auf der einen Seite gut ist, da sie dadurch den Alltag in Australien kritisch betrachtet und dazu noch mit Humor über ihre Erfahrungen berichtet. Andererseits vermittelt die Autorin wenig von dem abenteuerlichen Kick ein neues Leben in einem anderen Land zu beginnen.

Jedenfalls ein gutes Buch: der Leser lernt das Leben in Australien kennen mit Humor und Kritik.


Ein paar Stichworte über den Buchinhalt:

Viele Tieren in der Wohnung, Barbecue, die Rolle der Frau, Verhältnis Mann-Frau, Opalsucher in Lightning Ridge, die entspannte Mentalität, Surfen, Spielsucht & Spielbegeisterung, Underdog – sich durch beißen, Weihnachtszeit, deutsche Weinbau Pioniere, Urlaub in Deutschland, Haiattacke, Urlaub auf Tasmanien, Darwin und Aborigines, Salties, Buschfeuer, Koala Krankenhaus, hartes Vorgehen gegen Asylanten, fehlendes Umweltbewusstsein.

 

Weit weg im Outback

 

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Weit weg im Outback
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Buchbesprechung: 04.04.15

Zuerst sieht man den Autor auf dem Buchcover auf einem Känguru sitzend dazu noch der Buchtitel: Weit weg im Outback. „Ein gut betuchter Aussteiger, Midlife-Crisis, der noch mal ein neues Leben in der Abgeschiedenheit Australiens zu beginnen versucht, um das einfache Leben, die Natur und sich selbst neu kennenzulernen. Mit Humor erzählt, wie er sich durchboxt“, denkt man beim ersten.


Schon nach wenigen Seiten entsteht ein anderes Bild. Der Autor Urs Wälterlin wagt mit seiner Frau Christine (Krankenschwester) den Schritt raus aus der kleinbürgerlichen Schweiz nach Australien, wo er dann als Journalist arbeitet. Zuerst wohnen sie in Sydney, kaufen dann ein abgelegenes Grundstück in der Nähe einer Kleinstadt. Dabei reist er als Journalist in Australien herum und schreibt dann, nach fast zwanzig Jahren in Australien, dieses Buch.


Das Buch liefert keine Beschreibung, wie toll das Land ist mit der wilden Natur und ewigen Stränden. Nein, hauptsächlich werden die nicht ganz gut funktionierenden Punkte über Australien und die Australier gezeigt: die gigantische Klimaerwärmung mit Folgen, ignorante, unkritische Bürger, die aber sehr freundlich und hilfsbereit sind. Eine Politik ohne Charakter und eine Medienwelt, die vom Medienmogul Murdoch beherrscht wird. Ein Schulsystem in dem nur Reichen studieren können, Rassismus gegen Asylanten, die Situation der Aborigines, etc.


Obwohl der Autor viel durch Australien reist, nach Kimberley, Darwin, Tasmanien, Canberra wird wenig über die Landschaften und Naturschönheiten geschrieben. Auch über das Privatleben erfährt man nicht zu viel. Natürlich berichtet der Erzähler auch über die Gründung und Ausdehnung seiner Bürgerinitiative für mehr Umweltschutz.


Die 364 Seiten hatte ich schnell gelesen, denn das Buch ist gut geschrieben. Nur manchmal ein bisschen zu viel Besserwisser und zu wenig relaxt, als wäre die schweizer Kleinbürgerlichkeit erhalten geblieben.


Fazit: ein Buch nicht gut für jemanden, der die positiven Seiten Australiens noch nicht kennt. Aber sehr empfehlenswert für jemanden, der hinter das Touristenpanorama blicken will.

Stichworte zum Inhalt:

Privat: tauchen, Schafkauf, Nachbar Mike, Shed Bau auf dem Land, mit der Kettensäge Holz machen, Schlangenangriff, Wombat, bohren nach Wasserquellen, Wildschweinjagd, WOOFING, die Reise durch Australien mit seiner Exfreundin.


Unterwegs: Mit dem Postflugzeug unterwegs, Ballonfahrt in Canberra, Tasmanien und Rodung, Diamantenmine Argyle, Aborigines Gebiet im Arnhemland

Land: giftige Tiere, Zigaretten Preise, der typische Vorstädter, Trockenheit & Landwirtschaft, Kosten für Kinder, Beschreibung der sozialen Schichten, Schulwesen, Känguru Jagd und Plage, Minen und die Verwendung von Rohstoffen, Bongas = Assis, Medien und das Programmniveau, die Situation der Aborigines, Einwanderer und Rassismus.



Auswanderland Australien

 

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Auswanderland Australien
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Buchbesprechung vom 16.03.2015

Der Titel des Buches „Auswanderland Australien“ ist etwas irre führend, denn das Buch enthält viel Information für jeden längeren Aufenthalt in Australien.

Die Autorin Barbara Barkhausen hat schon mehrere Bücher über Australien geschrieben und Sie kennt sich besonders gut aus, über welche Hindernisse Deutsche in Australien stolpern.

Das Buch umfasst gerade 132 Seiten, aber bietet viel praktische Information. Dazu noch viele Tipps und viele nützliche Internetadressen.


Fazit: ein Muss für den längeren Australienaufenthalt.

Im Buch kommt vor: Eine Beschreibung der verschiedenen Landesteile, die Mentalität, Visum, Umzug und Wohnen, alles rund ums Auto, Arbeiten, Steuern, Versicherungen, Kinder nach Australien, die Gefahren, Freizeittipps, Auswandern auf Zeit, Nützliches alphabetisch gelistet, Vokabeln Australien Slang.

 

Ein Jahr in Norwegen

 

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Ein Jahr in Norwegen
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Buchbesprechung vom 09.03.2015


Die Autorin Julia Fellinger zog mit ihrem Freund Hermann nach Norwegen.

Herman beginnt als Arzt im abgelegenen Ort Hoyanger im Sognefjord. In Deutschland war die Autorin eine gestresste Journalistin und fängt nun ein neues Leben an. Julia Fellinger jobbt zuerst Teil zeit in der Dorfbibliothek, danach wird Sie für die Schulbibliothek zuständig und gibt sogar Deutschunterricht. Schließlich zieht sie zum Studium nach Bergen, bildet sich nebenbei noch weiter zum Tourismusführer, bricht dann aber ihr Studium für ein Volontariat in Berlin ab.

Die Autorin ist ausgestiegen aus ihrem stressigen Journalistenjob, will zur Ruhe kommen, nachdenken „in der frischen Luft und der absoluten Stille“, „im Zusammenspiel der Natur mit dem Menschen“. Dabei geht sie aufgeschlossen und neugierig mit der neuen Umgebung um und erzählt von ihren persönlichen Eindrücken, Empfindungen, Zweifeln, Gedanken ziemlich offen.

Ein gutes Buch, interessant geschrieben. Mit viel Information über das Leben in Norwegen, in der Abgeschiedenheit im Fjord und in der norwegischen Großstadt Bergen.


Hier noch Stichwörter zum Inhalt: Angeln im Fjord, Nationalfeiertag, Rus, Volksmusikfest, Wanderung in den Bergen, Betriebsunfall im Aluwerk, baden im Fjord, Fahrt nach Oslo, Wochenende in Oslo, Begegnung mit Elch, Anmache in Norwegen, Kinoabend im Dorf, Hüttenwochenende mit Freunden mit Skilanglauf, Sauna, Hirsch essen, Polarlichter, mit Schlitten Einkaufen gehen, Betriebsweihnachtsfeier, St. Lucia, Weinschmuggel, erste Tage in Bergen, in Bergen Rodeln, Theater, Norwegen Pullis, Hochzeit, Wal Essen.

 

Das Australien Lesebuch

 

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Australien-Lesebuch
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Buchbesprechung vom 28.02.2015

Und das Fazit kommt zuerst: Es hat mir am besten gefallen von fünf Büchern über Australien. Warum ? die Autorin berichtet über alle wichtigen Themen, nicht zu viel und nicht zu wenig. Gleichzeitig bringt sie alle Information von Bedeutung und vermeidet langweiligen Text oder Unbedeutendes. Dazu wird das Thema interessant dargestellt mit Fotos, mindestens eins pro Seite, von Tieren Australiens, Städte, Landschaft, etc.

Ein Buch, das sehr überlegt geschrieben ist. Der Leser reist fasziniert mit im Down Under.

Die Themen im Buch: die Natur mit Landschaften und Tieren, Geschichte der Ureinwohner, Besiedlung durch Europäer, Politik und Gesellschaft, Wirtschaft, Australische Lebensart; Kultur, Städte und Regionen.


 

KulturSchock Australien

 

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KulturSchock Australien
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Buchrezension vom 15.02.15

Auf 320 Seiten berichtet das Buch über Australien und die Australier, eingeteilt in fünf Kapitel: Die Geschichte Australien, die Flora und Fauna, die australische Identität, Aussie Way of Life und Fremd in Australien.

Um was es im ersten Kapitel (64 Seiten) geht ist klar, um die britisch-irischen Einwanderer und die Aboriginals. Im zweiten Kapitel (44 Seiten) lernt der Leser das trockene Klima, Buschbrände, tropischer Regenwald, giftige Tiere und Tierplagen kennen, sowie auch die Landwirtschaft mit ihrer Schaf- und Rinderzucht. Die australische Identität (66 Seiten) ist das Thema im dritten Kapitel: Charaktereigenschaften des typischen Australiers, die Outback Typen, Nationalsport Surfen, was die Aussies von Engländern, Amerikanern und anderen Nationalitäten halten, Kunst und Schriftsteller. Dann noch weniger interessante Punkte wie die Flagge und Nationalhymne entstand.

Weiter zum vierten Kapitel: Aussie way of life, (86 Seiten) in dem es um das alltägliche Leben geht. Die Sesshaftigkeit und Nomadentum, die Verkehrsmittel, das eigene Haus, die Autotypen und Aussie Mantafahrer, Wahlen und Regierungen, Rollenverteilung Mann und Frau, Kinder sind Luxus, Schulsystem, Studium, Kriminalität, Trinken und Bierbrautradition, das Feierabendbier mit Kollegen, Zigaretten & Joints und zum Schluss die beliebten Sportarten: Cricket, Rugby, Australian Rules Football.

Im letzten Kapitel ‚Fremd in Australien‘ (28 Seiten) lernt man Wichtiges für das korrekte Verhalten in Australien: was die Aussies über Europäer denken, Feinheiten im Benehmen, Sitten am Tisch und im Pub, Dresscode und dann noch ein Abschnitt über den korrekten Umgang mit Aboriginals.

Die Autorin Elfi H. M. Glissen hat viel recherchiert, aber oft zu detailliert Ihre Recherche im Buch dargestellt, oft unspannende Details. Zum Beispiel beim Thema Kriminalität sind die Todesstrafen von 1965 bis 1985 aufgelistet. Was interessiert den Leser die Namen der Täter ? Viele Fakten, aber wenig originell verpackt, dadurch fehlt Leben im Buch. Gut und sehr nützlich finde ich das Kapitel ‚Fremd in Australien‘, mit vielen Tipps für das richtige Verhalten in Australien.

Fazit: Gibt einen guten Einblick auf das Leben in Australien, besser wäre weniger detailliert über Fakten (weniger Wiederholungen) und dafür etwas mehr Leben im Buch.

 

Gebrauchsanweisung für Australien

 

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Gebrauchsanweisung Australien
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Buchrezension vom 26.01.2015

Joscha Remus, der Autor von ‚Gebrauchsanweisung Australien‘ ist ein Fan von Australien und Neuseeland. Er hat zuvor schon das Buch ‚Gebrauchsanweisung für Neuseeland‘ geschrieben und in beiden Büchern spürt man seine Faszination für die wilden Landschaften: über Mangroven, Wüsten und Urwald mit den vielen exotischen Tierarten. Außerdem genießt er sehr gerne gutes Essen.


In seinen Kapiteln zeigt er Australien: die Städte, die verschiedenen Landschaftstypen, die besonderen Tierarten Australiens und etwas über die Geschichte Australiens. Die vielen Kapitel umfassen nur wenige Seiten. Durch die kurzen Kapitel erhält man viele Eindrücke und dazu ist der Text interessant geschrieben, öfters witzig.


Ein gutes Buch von einem, der viel Erfahrung mit dem Land hat, und fasziniert erzählt. Einziger Kritikpunkt: Es wird auch viel über Aborigines erzählt, aber nur wenig über die Australier: ihre Art und Besonderheiten, die Gesellschaft Australiens. Hier ein paar Stichworte zum Inhalt:

Natur: Känguru, Koala, giftige Spinnen, giftige Schlangen & Quallen & Fische, Fliegenplage.

Geschichte: Besiedlung durch Aborigines, Strafgefangene aus Großbritannien und Irland, Ned Kelly.

Landschaft: endlose Küste, Riffs, Tasmanien, Mangroven, wilde Wüsten.

Gesellschaft: die Mentalität, Explosion der Hauspreise, Wettleidenschaft, Sonnenschutz, Outbacks, Nationalsport: Surfen, Cricket, Bumerang,

Essen: Vegemite, Barbecue, Aussi Slang, australische Schriftsteller.

Land: Sydney, Melbourne, Canberra, Alice Springs.

Aborigines: Traumpfade, Mystik, Didgeridoo, heiliger Berg, die Sprache, Kunsthöhlen.

 



Ein Jahr in Island

 

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Ein Jahr in Island
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Buchrezension vom 25.01.15

Die Autorin Tina Bauer schmeißt ihr Leben in Deutschland hin und zieht in ihr Traumland. Nach Island, besser gesagt zu einer Freundin nach Reykjavik. Dort sucht und findet sie einen Job im Museumskaffee und lernt die Lebensweise in Reykjavik kennen. Zwischendurch reist sie noch in Island herum nach Djupavik, Westmänner Inseln, Ferienhäuschen bei Akureyri mit Herbstzusammentreiben der Schafe, Gullfoss und Thingvellir, Alternativdorf Sólheimar.


In dem Buch erfährt man über die Eigenarten der Isländer, eigentlich eher über die Leute in Reykjavik. Dazu erfährt man über die Jahresstimmungen im immer hellen Sommer und dunklen Winter, über die Auswirkungen der schweren Wirtschaftskrise, mystische Trolle und Elfen, den Drang zu Festen und Alkohol.

Die Autorin erzählt fasziniert von Island und man liest es mit Interesse durch. Nur manchmal enthält das Buch etwas zu viele kurze Beschreibungen über das alltägliche Leben und im Gegenzug fehlen Berichte mit Hintergrundwissen ( zum Beispiel wie ist das Leben auf dem Lande, ,mehr über die Mentalität der Isländer, Wirtschaft Islands), aber es gibt auf jeden Fall einen guten Einblick auf die Isländer und das Leben in Reykjavik.


Hier noch Stichworte:


Feste: Gay Parade, Musikfest Airwaves, Silvester in Reykjavik, Filmfest in Grundarfjördur, eine Art Karneval in Reykjavik, Borrablót – Wikingerfest mit traditionellen Gerichten


Alltägliches: Einkaufsverhalten, Essen gehen, Einwohnermeldeamt, Frauenrechte


Über die Isländer: Der Drang Party zu machen, Alkohol, Musikfeste, Lesen, das Baden im Winter draußen in den Hotpools. Und die typische Art der Isländer: wenig Gedöns um die soziale Stellung. Eher machen statt planen und reden, was auch als eher unorganisiert bis chaotisch interpretiert wird, aber meist klappt es doch !


 




Lesereise Norwegen

 

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Gebrauchsanweisung für Norwegen
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Buchrezension vom 06.01.15

Die Autorin Nina Freydag schildert diese Besonderheiten in Kurzgeschichten, die immer interessant geschrieben sind. Das Buch ist schnell verschlungen und gibt viele Bilder über Norwegen. Ein ideales Buch, um erste Eindrücke über die Mentalität und Besonderheiten Norwegens zu erhalten.


Hier ein paar Stichworte zu den Kurzgeschichten: Ostern in der Ferienhütte im Schnee, Elchjagd, Alkoholkonsum in Norwegen, Anne Holt = Schriftstellerin und Ministerin, Deutschkind (Tochter aus der deutschen Besatzung), Free Willy – Filmwal in Norwegens Bucht, emanzipierte Frauen, Ekornes AG – die besondere Möbelfirma am Ende der Welt, die Königsfamilie – die Hochzeit des Prinzen, norwegische Spitzenköche, die Hochschule in den Dörfern, der hohe Norden – ohne Arbeit in Finnmark.

 



Fettnäpfchenführer Neuseeland

Buchrezension vom 28.12.2014

 

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Fettnäpfchenführer Neuseeland
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Neuseeland ein beliebtes Ziel für lange Reisen, Surfen, Wandern, Work & Travel, Schuljahr, Au-pair oder Auswandern. Das Buch Fettnäpfchenführer Neuseeland ist ideal zur Vorbereitung auf Neuseeland. Das Buch gibt mit 311 Seiten reichlich Stoff zum Lesen und der Autor beleuchtet Neuseeland aus Sicht der Maori.


Das Buch enthält viele Verhaltenstipps gegenüber den Neuseeländern, viele Tipps für das alltägliche Leben und weist mit den vielen kleinen Informationsboxen mitten in den Texten auf kleine Besonderheiten zum jeweiligen Thema hin. Dazu kommen noch viele gängige Sätze der Kiwis und Vokabeln mit Erklärung auf Deutsch. Das Buch enthält auch viel Touristeninformation und Einblick in die Geschichte Neuseelands. Im Buch vom Autor Rudi Hofer wird der deutsche Peter Obland von seinem Freund Riqi Harawira (Neuseeländer, Maori und Vollblut-Musiker) eingeladen für längere Zeit auf das Haus eines Freundes aufzupassen. Riqi kümmert sich um ihn und Peter lernt Neuseeland kennen.

Stichworte

Handlung: Peters Ankunft – Abholung- Ankunft im neuen Haus – Nebenmieter Überraschung – tropfende Decke im Haus – Ute Geländewagen – Autokauf – Sonntags – Ausflug in den Regional Park – Rugby Spiel anschauen mit anderen und Alkohol – Autounfall mit Possum und Polizei – Schifffahrt Bay of Islands – Vertrag von Waitangi – Restaurantbesuch – Alkoholvertrieb – Autopanne – Einkaufen im Warehouse – Nachbarschaftshilfe – Grillparty – Supermarkt – Kampf gegen Insekten – Arzt und Apothekenbesuch – Nationalsüßspeise Pavlova – Waschmaschine benutzen – Werbeschilder – Stromausfall – Spendensammeln – Rad fahren – Rauchen – Depressionen – segeln gehen – Erdbeben.


Verhaltenstipps zu Neuseeländer: Restaurantbesuch, Stromausfall, Barbecue, Autokauf, Kühlkiste, Rugby Match mit Freunden, Verhältnis zum Auto, CV und Vorstellungsgespräch.


Tipps für das alltägliche Leben: Notrufnummern, Brückenfeiertage, Häuserbaustile, Erdbeben, Geschwindigkeitsbegrenzungen, booze cultur – Saufkultur, ADAC Neuseelands, Klima, Supermarktketten, Insekten, populäre Speisen, Brotarten.

Touristik: Trekka, Brauereien, Maori-Gesang, Reginal Parks, neuseeländische Schokolade, Hundertwasser, Vogelarten, Bay of Islands.

 




Fettnäpfchenführer Australien

 

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Fettnäpfchenführer Australien
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Buchrezension vom 12.12.14

Wieder ein neues Fettnäpfchen Buch, in dem der Leser Personen im Buch begleitet, wie sie Australien kennenlernen und immer wieder ins Fettnäpfchen stolpern.
Die eine Person ist Leena, die Ihre Klausur hinter sich hat und einfach unvorbereitet durch Australien tourt mit Work & Travel Jobs. Die zweite Person ist Steffen, der als Programmierer von einem deutschen Unternehmen zur Mitarbeit in einer Firma nach Sydney geschickt wird.

Das Buch enthält 38 Kapitel in der abwechselnd Leena und Steffen in Situationen geraten. Das Verhalten wird anschließend vom Autor kommentiert und oft auch der Hintergrund dazu erklärt. Abschließend kommen Tipps zum korrekten Verhalten. Man merkt, dass der Autor Markus Lesweng lange Zeit in Australien lebte und arbeitete, denn er schildert offen das Fehlverhalten der Touristen sowie der Australier und gibt viele Tipps. Dabei ist das Buch witzig erzählt und leicht zu lesen.


Fazit: der Leser lernt Schritt für Schritt Australien und die Mentalität der Australier kennen. Ein Muss für jeden der berufliche oder mit Work & Travel nach Australien will.


Inhalt:

Allgemeine Information: die giftigen Spinnenarten, Wohnungen, Sonnenschutz, Quallen und Krokodile in Darwin, Schlangen, Kangurus, Buschfeuer und Temperaturen.

Alltag: Supermarkt, Restaurantbesuch, Verhalten im Pub, Hostels, Kaffee, schlechtes Essen.

Praktisches für Reisende: Autokauf, Autofahren, Busfahrten, Jetlag, Outback-Farm.

Verhalten gegenüber Australier: Barbecue-Grilleinladungen, der Humor gegenüber Deutschen, Verhalten bei der Arbeit im Büro und auf Outback-Farms, Hierarchie im Betrieb, das Leben spielt sich am Strand ab, Sport ist populär, Pünktlichkeit, Tabuthemen, Freundlichkeit, Verhalten gegenüber Nachbarn.

 

Kanada - ein Länderporträt

 

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Kanada-Ein Länderporträt
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Buchrezension vom 03.12.14

Die Buchreihe ‚Ein Länderporträt‘ vom Ch. Link Verlag analysiert die Geschichte, Kultur und die Besonderheiten des Alltags. Das Buch zeigt Kanada in seiner geografischen Größe, die Einteilung in weitgehend unabhängige Provinzen, die Kultur eines Einwanderungslandes und die daraus entstehenden Probleme. Dazu lernt man noch die Besonderheiten der Mentalität der Kanadier kennen. Der Autor Marcus Funck hat ein gelungenes Buch geschrieben.

Inhalt:

Geschichte: erste Besiedlung, Indianer, französische Siedler und Kolonisierung, Firmenimperium Hudson Bay Company, englische Herrschaft, Unabhängigkeit, erster und zweiter Weltkrieg, die Phasen der Einwanderungen.

Land: Tierwelt, wie stellen sich Deutsche Kanada vor, heiße Sommer und lange, kalte Winter.

Gesellschaft: Soziales System, breite Mittelschicht, Sonderstatus Quebec, hilfsbereite und freundlichen Kanadier, neighbourhood – Nachbarschaftspflege, jedem sein Haus und Ferienwohnung, die bekannten Schriftsteller, die kanadische Wirtschaft, mangelndes Umweltbewusstsein.

 

Lesereise Helsinki

 

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Lesereise Helsinki
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Buchrezension vom 23.11.14

Haben Sie das Buch 'Finnland - ein Länderporträt' vom selben Autor Rasso Knoller schon gelesen ?

Falls ja, dann enthält dieses Buch fast nichts neues, denn die Texte kommen schon im anderen Buch vor. Außer, dass man im anderen Buch noch mehr über Finnland (Gesellschaft, Geschichte, Mentalität, etc.) erfährt.

 

Lesereise Finnland

 

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Lesereise Finnland
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Buchrezension vom 21.11.14

Der Autor berichtet in seinem Buch über die touristischen und landestypischen Besonderheiten Finnlands: Sami und Schamanen in Lappland, Übernachten im Iglu-Dorf, typische Finnen, Kloster in Russland (Ex-Finnland), Rovaniemi und sein Weihnachtsmann-Zirkus, Helsinki vor Weihnachten, Helsinki im Sommerrausch, der Sonderstatus der Aland-Inseln, Ferienhaus, Saunieren, die größte Schneeburg der Welt bei Kemi, als Tourist auf dem Eisbrecher, beim herbstlichen Zusammentreiben der Rentiere in Lappland, Hundeschlittenfahrt in Lappland.

Das Buch ist auf der einen Seite kein Reiseführer und auf der anderen Seite keine tief greifende Analyse über die Besonderheiten Finnlands, sondern es sind kurze Geschichten, die einen ersten Einblick auf das Land, die Finnen und ihre Lebensweise gibt. Der Autor kennt Finnland und serviert in den kurzen Geschichten erste Häppchen, um den Appetit auf Finnland zu wecken. Gut geschrieben und interessant zu lesen.

 

Freiwilligendienst in Gambia

 

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Freiwilligendienst in Gambia
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Buchrezension vom 17.11.14

Das Buch berichtet wie ein Blog über das tägliche Leben beim Freiwilligendienst als Hilfslehrer in einem kleinen Ort in Gambia. Der Autor schildert seine täglichen Erfahrungen und man bekommt schon Einblick in die Mentalität, aber sonst nichts Recherchiertes oder Tiefgründiges. Auch unternimmt der Autor nichts Besonderes vor Ort.

Trotzdem ein lesenswertes Buch für jemanden der zum Freiwilligendienst nach Afrika will.

 

Freiwilligenarbeit in Afrika

 

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Freiwilligenarbeit in Afrika
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Buchrezension vom 29.10.14

Der Buchtitel ‚Freiwilligenarbeit in Afrika‘ ist etwas verwirrend. In dem Buch geht es um die Mitarbeit in Projekten mit Wildtieren in Naturparks oder Auffangstationen in Südafrika, Namibia und Simbabwe.


Außerdem berichtet das Buch über die katastrophalen Zustände in Simbabwe (Militäraktionen, Krankenhaus). Am Schluss kommen alle Punkte (Survival Guide), die man überlegen sollte, bevor man sich für eine solche Freiwilligenarbeit entscheidet.

Die Autorin Ina Gorzolka erzählt von den einfachen Zimmern (mit viel Kleintieren, wenig Strom) und primitiven Klo und Waschgelegenheiten, dem Arbeitsalltag, von den nicht gerade immer tollen anfallenden Arbeiten (Löwenbaby zum Stuhlgang motivieren, Tiere zerhacken), von manchen Angriffen der Tiere. Und natürlich von den positiven Erfahrungen.


Die Autorin berichtet ohne Umschweife und gibt einen authentischen Einblick abseits der Safari Idylle.

 

Fettnäpfchenführer Norwegen

 

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Fettnäpfchenführer Norwegen
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Buchrezension vom 21.10.14

Die Autorin schöpft aus Ihren Erfahrungen als Deutsche in Norwegen und gibt diese als wichtige Tipps zum Verhalten und für Kommunikation weiter an den Leser. Die Autorin Julia Fellinger lebt seit 1999 in Norwegen und scheint schon von Anfang an die Fettnäpfchen, ihre Erfahrungen mit der norwegischen Mentalität, Umgangsformen gesammelt zu haben.


Dazu gibt das Buch Einblick in das tägliche Leben in Norwegen. Ein weiterer Pluspunkt: Man lernt noch etwas Norwegisch durch die integrierten kurzen Gespräche. Die Handlung im Buch ist, dass der Versicherungsdetektiv ein verschollenes Edvard Munch Bild sucht und dabei das Land, die Menschen und viele Fettnäpfchen kennen lernt.

Sitchwörter aus dem Buch:


Staat: Polizei und Strafen, der König, Feiertage, Gleichberechtigung, EU Beitritt, Jedermannsrecht, Gesundheitssystem, Krankenhaus, Gleichberechtigung, Internet und Handy

Norweger: Trachten, Verhalten bei Einladungen, Vorspiel, Schüchternheit und Anmache, Geschäftsgespräche und Hierarchie in der Firma, Reihen- und Ferienhaus, Umgang mit Reichtum, Sommerferien, Wintersport, was die Norweger-Schweden-Dänen voneinander halten, Wanderlust, Einkaufen und Verkaufspersonal, die Rolle des Kindes, Verhalten der Kinder


Fazit: Tolles Buch, um die Norweger kennenzulernen und um Peinlichkeiten zu vermeiden.


 

Das kuriose Finnland Buch

 

Auslandspraktikum Finnland

Das kuriose Finnland Buch
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Buchrezension vom 06.10.14

Der Autor Bernd Gieseking reist von Helsinki der Küste entlang nach Lappland und auf der Ostseite über Karelien wieder in den Süden zurück. Im Buch erzählt von Merkwürdigkeiten und Leuten, die er zufällig (Beerenpflücker aus Thailand, Insektensammler, etc.) oder geplant trifft (Sami, Goldgräber, Trüffel Sucher, etc.). Des Weiteren berichtet er noch über Landschaft und Orte.


Das Buch enthält einige recherchierte Themen: Die merkwürdigen Wettkämpfe, bekannte und unbekannte finnische Schriftsteller, Strafzettel nach Gehalt, Helsinkis Metro, giftige Pilze, Saimaa Robben, Zauberer in Tampere.


Bei dem Titel „Das kuriose Finnland Buch“ erwartete ich eher Berichte über merkwürdige Leute in Finnland, einen Einblick hinter die Kulisse der Touristeninformation. Stattdessen ist es ein Reisebericht mit einigen oberflächlich recherchierten Beiträgen, von denen mir nicht klar ist, was die eigentlich über Finnland zeigen sollen.

Als Reiseführer erzählt es zu wenig von Finnland, als Ratgeber zu wenig über die Finnen und die finnische Gesellschaft.


 

Gebrauchsanweisung für Norwegen

 

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Gebrauchsanweisung für Norwegen
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Buchrezension vom 01.10.14


Gebrauchsanweisung für Norwegen berichtet über die Politik, Wirtschaft und den Staat Norwegen, über allgemeine Auffälligkeiten und über die Norweger.

Wirtschaft: Ölreichtum, die schwierige Landwirtschaft, Fischzucht, Walfang.

Staat: Die besten Frauenrechte, Familienunterstützung, Stromgewinnung, soziale Gleichheit und Neid, Königshaus und Volk, die strengen Verordnungen gegen Alkohol.


Volk: Wie hat Norwegen auf den Amoklauf reagiert, Trachtenkult, was die Norweger über die Norweger denken, Abneigung gegen EU, Sami, die zwei Arten der norwegischen Sprache.


Allgemein: Unterschied Süd-, Nordnorwegen, Oslo, Bergen, Sommer und Winter, Essen in Norwegen, die hässliche Architektur Norwegens. Norweger: Hart im Nehmen bei Kälte, sportlich, Harmoniesucht, Bescheidenheit und die Verschwiegenheit, Volkssport Skilanglauf, Elchjagd, Fernsehen und Lesen, Wochenendhütten und Ferienhäuser.

Fazit. Das Buch behandelt alle wichtigen Punkte über Norwegen und gibt Einblick in die Lebensart und Denkweise der Norweger. Die Autorin erzählt zum Teil fasziniert über Norwegen: die Bescheidenheit und Naturverbundenheit der Norweger, der Reichtum und die puritanische Bescheidenheit des Landes. Gleichzeitig sieht sie manche Punkte und Gepflogenheiten in Norwegen kritisch und manchmal mit Humor.

 

Norwegen - ein Länderporträt

 

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Norwegen-Ein Länderporträt
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Buchrezension vom 17.09.14

Bei Norwegen denkt man an Fjorde, raue Landschaft, Kälte und dunkle Winter. Alles teuer und wenig Bevölkerung. Vielleicht hat man schon vom Reichtum Norwegens durch die Ölvorkommen und von der Hurtigroute gehört. Rasso Knoller zeigt uns in seinem Buch ‚Norwegen - ein Länderporträt‘ mehr von Norwegen. Wie in allen Büchern des Ch. Links Verlags wird auf die Geschichte, Politik, Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft eingegangen.

Politik: über die Rechtspartei und und die anderen Parteien, die Folge des Breivik Verbrechens

Geschichte: Wikinger, schwedische und dänische Herrschaft, Nazibesetzung:Quisling, Widerstand, Deutschkinder, EU-Beitrittsversuche, Sami-Volk.

Wirtschaft: Reichtum durch Ölvorkommen und Folgen für Norwegen, Oslo und Provinz, Fischfang, Walfang und Aluminium.

Umweltschutz: Norwegen und die maroden Atomkraftwerke im angrenzenden Russland

Über die Gesellschaft Norwegens wird man auch in mehreren Punkten informiert. Die flache Hierarchie, geringe Einkommensunterschiede, geregelte Arbeitszeiten. Der sehr fürsorgliche Staat in der Bildung, Kindererziehung (Horte, Elternzeit und Kindergeld), die top Frauenrechte, die strengen Alkoholgesetzte und der rosige Arbeitsmarkt mit fehlenden Fachkräften. Dazu sind noch die Auffälligkeiten im Verhalten der Norweger beschrieben: Russen = tagelanges Abifest, Flaggen und Trachten, der König für alle, die typisch Speisen, das Verhältnis der Norweger zu Deutschen und Schweden.

Am Schluss hat man ein Bild von Norwegen. Ein reiches Land, das bescheiden ist und sich für seine Bürger engagiert. Die Norweger, ein gelassenes (wenig Überstunden), gastfreundliches Volk, das viel mehr mit der Natur lebt und Sommer wie Winter aktiv draußen ist. Bescheiden (alle sind gleich) und fähig zur Selbstkritik.

Etwas zu kurz kommt mir in diesem Buch die Beschreibung über das Gemüt, soziale Verhalten der Norweger. Zum Beispiel: Wie kommen sie mit der Dunkelheit, Abgeschiedenheit zu Recht ? Wie verhalten sich die Norweger im alltäglichen ? Hierzu fehlen Beispiele oder Geschichten aus persönlichen Erfahrungen.

Fazit: sehr informativ, lesenswert


 

Gebrauchsanweisung für Finnland

 

Auslandspraktikum Finnland

Gebrauchsanweisung für Finnland
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Buchrezension vom 17.09.14


Gebrauchsanweisung für Finnland gibt alle wichtige Information um Finnland und die Finnen kennenzulernen. Der Autor Roman Schatz lebt schon über dreißig Jahre in Finnland und zeigt in diesem Buch Finnland: Die Geschichte und Kultur (Schriftsteller, Regisseure, Bands) sowie die Wirtschaft (geschichtliche Entwicklung, Nokia, Krise), die finnischen Spezialitäten (Kaffee, Kaugummi, Essen), die populären Sportarten, die Regionen (Helsinki, Tampere, Turku, Österbotten, Lappland), Immigranten.


Dazu vermittelt er mit mehreren Kapiteln einen tiefen Einblick in die besondere Art der Finnen. Die andere Art der Kommunikation, die Rolle Mann- Frau, die negativen Seiten (Dunkelheit, Depression, Alkohol und Gewalt, Feuerwaffen), die schwierige finnische Sprache.


Fazit: interessante und aktuelle Informationen. Klärt auf und hilft Stolpersteine zu vermeiden.

 


Finnland - ein Länderporträt

 

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- ein Länderporträt
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Buchrezension vom 31.08.14


Die Bücher vom Ch. Links Verlag sind keine Reiseführer, sondern geben einen sachlichen, informativen Einblick in Geschichte, Politik, Kultur und Alltag Finnlands.

Das Buch ‚Finnland ein Länderporträt' hat 180 Seiten davon wird zuerst über die Geschichte Finnlands (unter schwedischer, russischer Herrschaft, Bürgerkrieg, Zweiter Weltkrieg, etc,) berichtet. Danach über Politik (Parteien, Flüchtlinge, Umweltschutz und Atomkraft) und anschließend in über vierzig Seiten über die Finnen (Möki, Feiertage, Alkohol, Kaffeetrinken, Mentalität, Sauna, Jagd und Waffen, die populären Sportarten, der Hang zu merkwürdigen Festen). Und zum Schluss noch über die Kultur (Sami, die schwierige finnische Sprache. Literatur, Musik, Architektur und Design, das finnische Essen).

Es ist nicht einfach mit diesen Themen ein interessantes Buch zu schreiben. Es setzt voraus, dass man das Land und die Leute kennt und dabei nicht vergisst was den Leser wirklich interessiert. Dazu darf es nicht langweilig trocken sein.

Herr Knoller, der schon länger in Finnland lebte, hat dies sehr gut erreicht und ein interessantes Buch erstellt. Leicht zu lesen, informativ und manchmal zum Schmunzeln.

Vor allem gefällt mir, wie er die vielen für uns merkwürdigen Eigenheiten der Finnen darstellt (manchmal mit Humor). Er zeigt die Verschwiegenheit der Männer, der Hang zur Melancholie und Alkohol, zu Sport, die Rolle von Mann und Frau in Finnland, die Rolle des Möki ( = Ferienhaus), der Sauna, die Feiertage, etc. Dabei gibt er noch viele Verhaltenstipps, wie man Fettnäpfchen vermeidet (zum Beispiel bei Einladungen, Verhalten in der Kneipe).

Fazit: informatives, interessantes Buch über die Finnen und das Leben in Finnland.

 

Die spinnen, die Finnen

 

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spinnen, die Finnen
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Buchrezension vom 24.08.14


Bei dem Titel dachte ich: „Das Buch ist wohl von einem Autor, der sich für etwas längere Zeit in Finnland aufhielt und sich über die Merkwürdigkeiten der Finnen ärgert oder sich darüber lustig macht“. Ist aber nicht so.

Der Autor Dieter Hermann Schmitz, ein Rheinländer mit viel Humor, lebt schon lange in Finnland, ist verheiratet mit einer Finnin (zwei Kinder) und so erzählt er in seinem Buch, wie er versucht in verschiedenen Schritten ein richtiger Finne zu werden d.h. am Freitag eine Flasche Wodka saufen, finnischen Tango lernen, mit der Fähre nach Schweden oder Estland fahren und dabei bei Karaoke mit machen, eine Hundeschlittenfahrt in Lappland und eine Elchjagd, Ferien im Möki , Rovaniemie und der Weihnachtsmann.

Dazu erfährt man vom alltäglichen Leben in Finnland, vom Familienleben, von Finnlands Natur und Jahreszeiten, Regionen Finnlands, die ersten Eindrücke deutscher Studenten in Finnland.


Fazit: Man verschlingt das Buch mit viel Schmunzeln und erfährt viel über Finnland.

 

Australien - ein Länderporträt

 

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Australien - Ein Länderporträt
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Buchrezension vom 04.08.14

Das Buch gibt einen kompakten Überblick über die Geschichte, Politik, Ökonomie Australiens und über das soziale Leben.


Zuerst wird berichtet von den Tierarten, den bekannten Künstlern und dann taucht man in die Geschichte Australiens ein. Von den Aborigines (in über vierzig Seiten), der Besiedlung mit Sträflingen, die Kelly Gang bis hin zur heutigen Politik und Presse.


Danach kommt das Thema Wirtschaft mit dem Mienenbau, den heutigen Arbeiterrechten, die Wirtschaftslage und die Verteilung von Reichtum (mit Nennung der Superreichen).


Als Nächstes wird über die verschiedenen Völkergruppen der Zuwanderer berichtet, sowie die Boatpeople. Dann wird kurz das Leben in den großen Städten beschrieben und zuletzt über das harte Leben der Farmer in den Outbacks, die Reisen der Autorin im Jeep und auf dem Pferd in den Outbacks. Schließlich geht’s noch um die Umweltprobleme mit der Rodung, Artensterben und Klimaerwärmung.


Es ist kein Reisebuch, sondern liefert einen guten Einblick in den gesellschaftlichen Hintergrund, dabei ist es sehr spannend zu lesen, denn die Autorin bringt ihre Erkenntnisse immer mit Geschichten von Personen. So erfährt man über den Humor und die Zähigkeit mit Berichten aus dem Leben. Zum Beispiel: vom Leben einer Arbeiterin in den Mienen.

Die Autorin lebt schon lange in Australien und betrachtet Australien kritisch und mit Faszination. Man merkt, dass sie besonders von der Natur beeindruckt ist. Liest man die Beschreibung ihres Reiturlaubs, das Leben auf der Farm ist man mit dabei.

 

Fit für Spanien

 

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Fit für Spanien
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Buchrezension vom 22.07.14

Fazit: Die Autorin Sigrun Dahmer kennt Spanien. Plaudernd springt die Erzählerin von einem Thema ins nächste und der Leser erhält dabei wichtige Tipps, die man besser wissen sollte, wenn man länger nach Spanien geht. Ein paar Beiträge sind etwas fehl am Platz zum Beispiel: die Probleme der Spanier mit der deutschen Sprache, allgemeine Angaben über Aberglauben. Aber das Buch hält, was der Titel verspricht: Fit für Spanien.

Im Buch erfährt man:

Über Spanien:

  • Schulsystem
  • Die Situation der Jugend
  • Die Wirtschaft und Wirtschaftslage
  • Die großen Feste in Spanien
  • Die Berühmtheiten Spaniens
  • Geschichte Spaniens: Mauren, Franco, Königshaus
  • Medien: Zeitungen, Regenbogenpresse, Radio
  • Die Randgruppen Spaniens: Zigeuner, Flüchtlinge
  • Der eigensinnige König
  • Tourismus, Landleben, Ungeziefer

Die Spanier:

  • Was die Spanier über die Deutschen denken
  • Sportarten und Hobbies
  • Die Rolle der Familie
  • Die Dialekte
  • Glaube und Aberglauben

Praktisches für Spanien:

  • Was tun im Krankheitsfall
  • Schwierigkeiten Spanisch zu lernen, es gibt viele Dialekte
  • Bewerbungsgespräche
  • Einkaufen, Kochen, Essen gehen, zu Hause eingeladen sein
  • Anmache
 

Ein Jahr in Madrid

 

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Ein Jahr in Madrid
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Buchrezension vom 30.06.14

Anne Grüttner ist Reporterin und zog von Argentinien nach Madrid und erzählt in Ihrem Buch ’Ein Jahr in Madrid‘ von Ihrer Erfahrungen. Sie berichtet von der spanischen Lebensart: Siesta, Essen gehen, Weihnachten, Drei Könige, Tavernas, Opera, dem schwachen Sozialstaat, Cortes Ingles Kaufhaus, Stierkampf. Viel erzählt wird über die Folgen der Wirtschaftskrise.


Zum einen lernt der Leser Spanien kennen: zwei Stadtviertel Madrids und Ihre Ausflüge nach Extramadura und Barcelona. Zum anderen die Spanier: herzliche Leute, familiärer Zusammenhalt, lange Essen gehen, nachtaktiv, Fußballfieber.


Das Buch erzählt interessantes über Spanien, aber doch nur oberflächlich. Sie erzählt was sich in dem Jahr in Madrid ereignete. Mir fehlt der forsche, hinterfragende Blick. Zum Beispiel hat die Autorin ein Treffen mit einer Reporterin, die sich bitter über die spanische Krise beklagt. Als Leser wird man neugierig, jetzt bekommt man eine durchdachte Meinung zu hören und es folgt nur der abschließende Satz:“Wir saßen noch fast zwei Stunden und diskutierten – und beschlossen schließlich, an einem anderen Tag bei einer Flasche Wein weiterzumachen.“ Das war’s.


Fazit: gibt einen ersten Eindruck über Madrid und Spanien. Ist ein bißchen wie ein Tagebuch, aber interessant zu lesen.


 

Kulturschock Brasilien

 

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KulturSchock Brasilien
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Buchrezension vom 20.06.14


Der Autor Carl D. Goerdeler lebt schon lange in Brasilien und hat in seinem Buch „Kulturschock Brasilien, erschienen im Reise Know How Verlag, seine langjährigen Erfahrungen gesammelt. Das Buch ist so aufgebaut, dass man in kleinen Abschnitten zu den großen Themen ausführlich informiert wird. Zum Beispiel beim Kapitel ‚Gewalt und Gesetz‘ wird jeweils auf ein bis zwei Seiten über Kriminalität, Strafvollzug, Polizei und private Sicherheitskräfte, Straßenkinder, Anwälte und Richter aufgeklärt. Damit erhält man auf den 276 Seiten sehr viel Information über Brasilien.


Da werden gnadenlos die Bereiche gezeigt, die für uns merkwürdig und schockierend sind.


Brasilien, ein organisiertes Chaos. Kriminalität, Korruption in der Politik und korrupte Polizei, Vetternwirtschaft, marodes Schulsystem, ein Rechtssystem, an das keiner glaubt. Ein riesiges Land mit verschiedenen Kulturen und unterschiedlichen Landesteile.


Die Brasilianer, ein aufgeklärtes, multikulturelles Volk, eine gravierende Klassengesellschaft. Die Brasilianer lieben Feste und den Alkohol, die Nähe und Gemeinsamkeit und den Körperkult. Der Hang zu improvisieren und wenig auf das Gesetz zu achten.


Kulturschock Brasilien ist kein Reiseführer, auch gibt das Buch direkt (fast) keine Tipps wie man sich verhalten soll in Brasilien. Aber es ist ein Buch von einem langjährigen Brasilien Korrespondent und er stellt seine Erfahrungen strukturiert dar und gibt einen ausführlichen Einblick wie Brasilien und das Leben in Brasilien funktioniert.


Ein paar Mal kamen Verwandte aus Brasilien uns besuchen. Nach diesem Buch versteht man Ihre Geschichten, Einstellungen viel besser.

 

Gebrauchsanweisung für Island

Buchrezension vom 03.06.14

 

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Gebrauchsanweisung für Island
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Der Autor Kristof Magnusson ist aufgewachsen halb in Hamburg, halb in Island. Und das gibt beste Voraussetzung das Besondere Islands zu verstehen und zu zeigen.

In Reiseführer kommen die Sehenswürdigkeiten vor und nebenher erfährt man über die Besonderheiten des Landes und der Leute. Hier ist es umgekehrt. Pro Kapitel wird über die Besonderheiten Islands erzählt und nebenher lernt man die Sehenswürdigkeiten kennen. Über Vulkane, die Landschaft, Nachtleben in Reykjavik.

Über die Isländer: eher wortkarg, aber auch Geschichtenerzähler, pragmatisch, tolerant. Lieben Schwimmbäder, Handball, Literatur und haben ein ausgedehntes Nachtleben in Reykjavik. Wollen Alkohol, Eigenheim und Familie.

Dazu noch ein Kapitel über die isländische Literatur, das Verhältnis der Isländer zur Natur und eins über die Wirtschaftskrise in Island.


Fazit: ein sehr sympathisches Buch, lässig und mit Humor, zur Einstimmung auf Island

Hier noch ein Zitat, warum die Deutschen Island so lieben:

Island ist der Übergang zum Nichts. Island ist ein kalter, karger Ort, an dem das Innenleben endlich den Raum bekommt, den es in unserem ablenkungsreichen Alltag nicht einnehmen kann.

 

Gebrauchsanweisung für Kapstadt und Südafrika

Buchrezension vom 20.05.14

 

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Gebrauchsanweisung für Kapstadt und Südafrika
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In dem Buch ‚Gebrauchsanweisung für Südafrika‘ von Elke Naters und Sven Lager, erschienen im Piper Verlag, lernt man das unbekannte Südafrika kennen in Kapitel über die Buren, das vielfältige und reichhaltige Essen, Kulturleben mit Musik, Kunst und Komikern, über die Sprache und gängigen Sportarten, alternative, engagierte Ideen der Leute, der korrupte, schwerfällige Staat. Zu jedem Thema bringen die Erzähler ihre eigenen Erfahrungen aus dem Leben in Südafrika hinzu.


Über die Südafrikaner: die Aufgeschlossenheit gegenüber Fremden, der Humor und Lässigkeit, aber auch die Kriminalität und den Okkultismus. Dazu erfährt der Leser in drei Kapitel über die Entwicklung von der Apartheid zur Freiheit, über die Buren, schwarzen Völker und die Kollision der Kulturen.


Die Autoren Elke Naters und Sven Lage, leben schon lange in Südafrika und zeigen Südafrika ist vielfältig. Von Großstädten mit viel Kultur bis hin zu weiter Wildnis und Strände. Betont im Buch - mit Beschreibung von Stränden und Landschaften - kommt die weite und wilde Natur Südafrikas zur Geltung. Ein paar kleine merkwürdige Dinge (aber harmlos) noch zum Buch:

  • Autoren verteidigen Südafrika gegen die Vorbehalte der Leser
  • viele südafrikanische Schriftsteller und andere kulturelle Persönlichkeiten werden im Buch genannt und zitiert
  • In über zwanzig Seiten wird über Kapstadt berichtet


Fazit: ein gelungenes Buch zur Einführung über Südafrika.

 

Gebrauchsanweisung für Neuseeland

Buchrezension vom 28.04.2014


 

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Gebrauchsanweisung für Neuseeland
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In dem Buch Gebrauchsanweisung für Neuseeland von Joscha Remus, erschienen im Piper Verlag, beschreibt er die relaxte Art der Neuseeländer im Supermarkt, Restaurant, wie bei Problemen gelassen improvisiert wird und bei Erfolgen Bescheidenheit Vorrang hat.

Zum Relaxen zieht man sich zurück auf seine Hütte / Häuschen irgendwo am See, Fluss, Berge, Meer. Außerdem betreiben die Neuseeländer alle möglichen Sportarten (besonders Rugby von Kindesbeinen an) und erschaffen kreativ neue Sportarten zu Wasser, an Land und in der Luft. Dazu wird erzählt über die schrägen Vögel und Tierplagen Neuseelands. Sowie die Landschaft mit Geysiren, Fjorden, Regen und Erdbeben.

Das Buch ist interessant erzählt von einem geübten Reiseschriftsteller mit langen Neuseeland Erfahrungen. Es fällt auf, dass die Maori und die Küche Neuseelands den Autor sehr interessieren. Er erzählt von den Maori von der ersten Besiedlung bis heutzutage. Als Gourmetautor erzählt der Autor in zwanzig Seiten über die Küche Neuseelands.

Durch das Buch erhält man Einblick auf das positive und das Besondere an Neuseeland. Die negativen Seiten von Neuseeland (falls es welche gibt) werden nicht angesprochen.

 

Fettnäpfchenführer Irland

Buchrezension vom 17.04.2014


 

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Fettnäpfchenführer Irland
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Das Paar Micha und Jo ziehen nach Irland, an die Westküste bei Ennis. Dort müssen sie sich mit dem alltäglichen Leben herumschlagen: ein Haus und Arbeit finden, Handwerker, Feste, etc.


Das Buch hat neunundzwanzig Kapitel und am Ende jedes Kapitels kommen die Meinungen von der Freundin Tina, die selbst zwei Jahre in Irland lebte aber nach Deutschland zurück kehrte und der Ire Shane, der einen Pub in Berlin betreibt und dazu noch eine Box mit einem Kommentar der Autorin.

So lernt man das tägliche Leben kennen wie das Verhalten im Pub, gälische Sportarten, Behördengang, Spendensammlung, der Umgang mit Handwerker, St. Patricks Day bis hin zur Beerdigung.


Und man gewinnt den Einblick in die irische Gesellschaft. Die Vetternwirtschaft, das fehlende Umweltbewußtsein, Schmerzensgeldklagen, Kirche und spirituelle Erscheinungen, was die Iren über die Deutschen denken, etc.


Die Themen der Kapitel zeigen die einzelnen Stolpersteine und Merkwürdigkeiten Irlands und die Themen sind sehr gut ausgewählt. Kein Kapitel enthält belangloses oder Information, die eher in einem Reiseführer gehört. Man merkt, dass die Autorin schon länger und aufmerksam in Irland lebt und doch nicht in Schwärmerei versinkt. Sie erzählt mit einer deutsch-irischen Art das heißt sachlich, kritisch und mit Humor.


Das besondere ist, was nur wenige Bücher erreichen, die Autorin kennt die irische Mentalität und berichtet darüber, wie man damit umgeht.

Fazit: tolles Buch über Irland.

 

Fettnäpfchenführer Finnland

Buchrezension vom 08.04.2014


 

Auslandspraktikum Finnland

Fettnäpfchenführer Finnland
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Flaches Land mit Wälder und Seen, Saunas und Schnee. So was fällt einem bei Finnland ein. Und die Finnen ? Für was ist das Volk bekannt ? Natürlich für die Saunas. Für das weltweit beste Bildungssystem und als Land mit der weltweit niedrigsten Korruption. Dann kommt noch Kimi Raikkonen und schon etwas in der Vergangenheit: Aki Kaurismäki und Lennigrad Cowboys. Und dann hört es schon auf.


Die Autorin Gudrun Söffker beschreibt in Ihrem Buch Fettnäpfchenführer Finnland, erschienen im Conbook Verlag, die Studentin Greta bei Ihrem Studium in Finnland. Durch ihren finnischen WG Mitbewohner Lauri und ihre Mitstudentin Virva lernt Sie Finnland kennen.


Als Leser lernt man Kapitel für Kapitel einerseits das Land kennen: Ruska - der farbenfrohe Herbst, Lappland und die vielen Nationalparks, Helsinki. Dazu noch einiges über die Pflanzen- und Tierwelt Finnlands. Andererseits wird die finnische Lebensart beschrieben: das Wochenende im Ferienhaus Möki, Schifffahrt am Wochenende nach Tallinn oder Stockholm, Karaoke, der 1. Mai, Tango, Kaffee, der Hang zu Musik und skurrilen Events und andere kleinere Merkwürdigkeiten.


Was mir fehlt, ist eine genauere Beschreibung der Finnen. Die Finnen werden nur dargestellt als ein tolerantes Volk. Mir sind die Finnen bekannt als schweigsame Menschen, die nicht so einfach zugänglich sind (dann aber, wenn man sich näher kennt, sehr loyal und diplomatisch). Und am Wochenende der gezielte Alkoholkonsum in den Kneipen, privat und auf den Schifffahrten. Ist das noch so ? Wie war es mit der finnischen Sprache ? Schwierig zu lernen oder ?


Fazit: Durch das Buch lernt man Finnland tief greifend kennen und erfährt das besondere an Finnland: die Natur.

 

Praktika Australien

Buchrezension vom 29.03.2014

 

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Praktika Australien - Bewerben, Unternehmen, Adressen
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Das Buch Praktika Australien von Georg Beckmann, erschienen im Interconnections Verlag, enthält auf den ersten vier Seiten eine grobe Übersicht über die Einwanderungs- und VISA Bestimmungen für Australien. Gefolgt von fünf Seiten über die korrekte Bewerbung. Beides nur ein grober Einblick.
Die folgenden vier Seiten über kurzzeitige Wohngelegenheiten sind sehr praktisch.


Im Hauptteil sind in über 140 Seiten deutsche Firmen in Australien alphabetisch aufgelistet mit Firmenadresse, Telefon- und Faxnummer, Email und Webadresse. Die Firmenkontakte sind in Deutschland oder vor Ort in Australien.
Dann pro Firma die Kategorisierung in Geschäftsfelder (z.B: Maschinenbau, Armaturen, Sales Office) und eine Beschreibung über die Tätigkeit der Firma.

Dazu kommen fünf Erfahrungsberichte im Buch verteilt (im Bereich Maschinenbau, Psychologie, Sustainalbe Ecosystems, Materialwissenschaft, Logistik).


Fazit: Du willst ein Praktikum in Australien selbst organisieren, dann passt das Buch. Erschreckend ist der hohe Buchpreis.

 

Fettnäpfchenführer Mexiko

Buchrezension vom 17.03.2014

 

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Fettnäpfchenführer Mexiko
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Die Studentin Lilly ist für mehrere Monate in Mexiko-Stadt und lernt mit ihrem mexikanischen WG-Partner Héctor Mexiko kennen. Außerdem kommt der Onkel Anton längere Zeit zu Besuch und er hat noch weniger Ahnung über das Land und die Fettnäpfchen. Man reist als Leser mit und am Ende jedes Kapitels gibt’s unter der Überschrift Reingetreten die Erklärung zu Fehlverhalten und unter der nächsten Überschrift: Umgangen steht dann ein Ratschlag zum richtigen Verhalten.

Das Buch Fettnäpfchenführer Mexiko erschienen im Conbook Verlag greift in Geschichten verpackt die Punkte auf über die man in Mexiko stolpert: Bestechung, Drogen und Mafia und anderes nicht gerade sehr positives wie Machoverhalten, Unpünktlichkeit, konservative Religiosität.

Andererseits zeigt es auch die interessanten Punkte Mexikos wie die Mentalität der Gelassenheit, Humor, Freundlichkeit, Ess- und Drinkspezialitäten, alte Städte, Tradition der mexikanischen Völker (z.B.: Tag der Toten, Wunderheiler).

Dazu wird viel Unbekanntes gezeigt: die Sittenpolizei der Indios, Wassermangel, kein Alkohol in der Öffentlichkeit, die konservative Einstellung zu Sex und Partnerschaft. Auch im Buch enthalten sind Einblicke auf den Staat: die Geschichte, die Parteien in der Politik und der Konflikt mit den USA.

Fazit: Die vielen Erfahrungen der Autoren helfen Mexiko zu verstehen und peinliche Patzer zu vermeiden.

 



Südafrika 151

Buchrezension vom 05.03.2014

 

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Südafrika 151
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Das Buch Südafrika 151 von Elena Beis, erschienen im Conbook Verlag, enthält 151 Einblicke. Dazu gibt es pro Einblick eine Doppelseite auf der einen Seite mit Text und auf der anderen mit Bilder illustriert.


Dank Fotos und Text reist man mit der Autorin durch das Land und sieht im Detail die schönen, besonderen und hässlichen Seiten. Man erfährt von Redewendungen, Kochrezepten, Essgewohnheiten, Musik, von den verschiedenen Völkern bis hin zur Armut, Kriminalität, Mafiabossen, Drogen, AIDS etc.


Mit den recherchierten Einblicken lernt man die Mentalität und Merkwürdigkeiten kennen. Darum das richtige Buch, um Südafrika zu erleben, wie es in keinem Reiseführer steht.


 

Fettnäpfchenführer Südafrika

Buchrezension vom 16.02.2014

 

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Fettnäpfchenführer Südafrika
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Das Buch beschreibt die Reise von Simon (ein relaxter Surfer) und Silvie (eine typische, voreingenommene und neugierige Touristin) von Kapstadt über Johannesburg zum Kruger Nationalpark. Dabei stolpern sie von einem Fettnäpfchen ins nächste und meistens, ohne dass sie es merken.


Die Autorin Elena Beis hat Ihre – wahrscheinlich jahrelange – Erfahrungen über Südafrika in dem Buch Fettnäpfchenführer Südafrika, erschienen im Conbook Verlag umgesetzt in eine Geschichte mit einzelnen Szenen. Jede Szene erzählt von Etappen der Reise und beinhaltet die direkten Tipps und Erklärungen dazu.


Es geht um die Völker Südafrikas und der entsprechende Verhaltenskodex, das Verhalten gegenüber Armut, das Kap und Affen, Strände und Haie, Kapstadt und Taxis, Restaurant und Benehmen, über Braai (= das südafrikanische Grillen), Xhosa / Zulu Dorfleben, Johannesburg und Geschäftsgespräche. Zum Schluss noch über den Kruger Nationalpark und Safari.


Diese vielen Erklärungen geben einen tiefen und ausführlichen Einblick auf Südafrika. Man lernt, auf welche Situationen man stoßen kann und wie man sich verhalten soll und wie nicht. Dabei zeigt die Autorin das faszinierende an Südafrika: auf der einen Seite Städte mit internationaler Kultur und auf der anderen Seite afrikanische Wildnis.


Fazit: Empfehlenswert !


 

Irland-Ein Länderporträt

Buchrezension vom 03.02.2014

 

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Irland-Ein Länderporträt
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Früher war Irland bekannt als ein armes Land mit bescheidenen Leuten, die gute und viel Musik spielten und deren zweites Wohnzimmer das Pub war. Ende der Neunziger tauchte der Celtic Tiger auf: Der Wirtschaftsboom bis zum Absturz 2007.


Das Buch Irland – ein Landesporträt von Markus Bäumle, erschienen im Ch. Links Verlag zeigt Irland anhand sachlicher Berichte. Von der Geschichte und Sprache Irlands, der Mentalität der Iren im täglichen Leben, bei der Arbeit und in der Familie.

Der Hauptteil des Buches beschreibt die Veränderungen Irlands: den wirtschaftlichen Boom und Absturz, die Rolle der Kirche, Vetternwirtschaft, Politik etc.


Was lernt man daraus?

Die Gesellschaft hat sich verändert. Vom wöchentlichen geselligen Pub-Besuch, von der Bescheidenheit, so gut wie nie über Karriere und Besitz zu sprechen, ist nicht mehr viel übrig. Wichtiger ist das Auto, essen zu gehen - oder man bleibt gleich zu Hause vor dem Bildschirm. Irland ist uns ähnlich geworden.


Trotzdem hat das Land noch seine Qualitäten: die raue Landschaft im Wechsel des Sonnenlichts, Wolken, Wind und Regen. Die kargen und ruhigen Gebiete, das Meer. Und die Iren, noch immer gelassen und freundlich.


Das Buch ist betont sachlich (mit vielen Statistiken und Zitaten). Schade! Es wäre interessant gewesen, von jemand, der schon seit 2000 in Irland lebt, mehr über seine eigenen Eindrücke und Erfahrungen zu lesen.




Ein Jahr in Südafrika

Buchrezension vom 27.01.2014

 

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Ein Jahr in Südafrika
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Ein Jahr in Südafrika
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Unser Bild von Südafrika: Wildnis, Meer und pulsierende Städten mit Ghettos und Villenvierteln. Das alles hässlich umrahmt von Rassismus (trotz des Ende der Apartheid), Kriminalität und Korruption.


Das Buch Jahr in Südafrika‘ von Kristina Maroldt, erschienen im Herder Verlag, gibt auf 190 Seiten ausführliche Eindrücke. Die Autorin beschreibt die eigenen Erfahrungen im täglichen Leben und springt in alle soziale Schichten: Karneval mit einer Gruppe aus dem Vorort, Gespräch mit einer Schriftstellerin und dem Leiter eines Sozialprojektes, Braai-Grillfeste der Weißen, Gespräche mit Freunden und Nachbarn, Ausflüge in die Wildnis.

Dazu noch‘ Lektionen‘, das heißt kurze Beschreibung der besonderen Merkmale Südafrikas wie Straßenverkehr, Weihnachten, Mode und Essen.


Ein Buch, das spannend ist und einem zum Schmunzeln bringt, und so ein neues Bild von Südafrika entstehen lässt: Farbenfroh und lebendig in einem neuen Rahmen - ein Land im Umbruch.




Work & Travel in Kanada

Buchrezension vom 05.01.2014

 

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Ab Anfang Januar gibt’s 5000 Zulassungen für Work & Travel in Kanada. Das heißt bis zu einem Jahr Kanada erleben und dabei mit verschiedenen Jobs Geld zu verdienen. Die erste Zeit in Kanada ist nicht einfach: Job- und Wohnungssuche und viele Fragen.


Welche Ratgeber helfen weiter ?


Es gibt zwei. Der eine Ratgeber Work & Travel in Kanada von Lea Schädel, erschienen im Mana Verlag, gibt auf 163 Seiten ausführliche Information zur Reisevorbereitung: Flug, Unterbringung, Versicherungen, Formalitäten, Reisen etc. Das Thema Arbeit umfasst 23 Seiten und gibt eher allgemeine Information. Besonders hilfreich ist die ausführliche Liste mit nützlichen Webadressen.


Der zweite Ratgeber Working Holiday Kanada von Georg Beckmann, erschienen im Interconnections Verlag, beinhaltet sehr viel praktische Information zu den Themen: Arbeitsmarkt, Vorbereitung, die notwendigen Dokumente, Unterkunft, Reisen. Weitere 50 Seiten helfen beim wichtigsten Punkt: der Jobsuche. Die vielen Erfahrungsberichte geben einen Einblick in das alltägliche Leben und dadurch sind die 180 Seiten auch schnell und gut lesbar.


Fazit: Lea Schädel (Mana Verlag) zur Einführung, Georg Beckmann (Interconnections Verlag) zur Vertiefung.








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